„Panier“ für den Gemeindevorstand (oder aber: „Jagabluat is‘ koa Himbeersoft“)

Hatten im Vorjahr Grippe und Corona die Hände mit im Spiel und verhinderten den geplanten Wettkampf auf der Haigl-Eisbahn, so gelang heuer die Durchführung dieses Turniers voll und ganz!

Da Bürgermeister Mag. Gernot Esser die Stärke seiner Moarschaft mit rund 10 Mann/Frau ankündigte mußte auch der Moarschaftsführer der Jaga (Ortsstellenleiter) eine angepasste Stärke finden. Ein Mix aus Jägern der Gemeindejagden und solchen von Eigenjagden, sowie die Berücksichtigung hinsichtlich der Quotenregelung (ha, ha,) ergab letztendlich das Teilnehmerfeld. Hermann der Wirt hat sich bestens bemüht, die Eisbahn wettkampftauglich zu erhalten; erklärte zu Beginn des Treffens nochmals die Regeln und stellte in weiterer Folge auch als Beirat der Jagamannschaft (Zufall oder taktisches Geschick des Moars?) all sein Können als Eisschütz‘ zur Schau.

Waren in der Moarschaft des Bürgermeisters doch einige wahre Spezialisten versteckt, so zeigten die Jaga, dass, wenn’s ums Treffen geht, sie den Windfang (sprich Nase) vorne haben. Das Endergebnis war eindeutig. Sowohl das Essen als auch die Getränke und die Schnapsrunde verbuchten die Jaga als Gewinner!

Beim abschließenden „Schüsseltrieb“ bewies der Bürgermeister samt seiner Mannschaft Ritterlichkeit und Fairness.

Der Ortsstellenleiter überreichte zur Erinnerung an dieses Treffen ein humoriges Holzteller in hervorragender Brenntechnik (Marke Leitner) an den gegnerischen Moar. Dieser bedankte sich in gewohnt guter Rhetorik bei den Jägern für das „Lehrspiel“, dabei wies er aber jetzt schon auf die Revanche im Winter 2025 hin und meinte, dass diese angeblich für die Jaga fürchterlich ausgehen wird! „Lieber Gernot, wir Jaga sehen der nächsten Schlacht am Eis mutigen Blickes entgegen und freuen uns auf eine Fortsetzung dieser wunderbaren Begegnung!“

Waidmannsheil und Stock Heil – Franz Gamweger, OL